Veranstaltungskalender

Neujahrskonzert der JMD und der TauberPhilharmonie

Max Volbers, Blockflöte
Alexander von Heißen, Cembalo

Musik von Georg Friedrich Händel, Arcangelo Corelli, Giuseppe Sammartini, Francesco Veracini, Giovanni Carbonelli, Giuseppe Alberti, Johann Pepusch u.a.

Italienische Weihnachten in London um 1725

London war im 18. Jahrhundert „the place to be“, vor allem in musikalischer Hinsicht! Keine andere Stadt hatte ein derart reiches Kammermusik-Leben, in unzähligen Sälen wurden jeden Abend Konzerte gegeben. Kein Wunder, dass diese Stadt eine magische Anziehungskraft auf ausländische Musiker ausu?bte. Aus ganz Europa wanderte man nach London aus, um dort Karriere zu machen. Dort wurde gespielt, was in Mode war: Seien es in Kunstmusik gegossene
Adaptionen von bekannten „tunes“, Tanzmusiken fu?r den Konzertsaal oder opulent besetzte Werke wie G. F. Händels beru?hmte „Musick for the Royal Fireworks“, die geschmackvoll fu?r kleine Besetzungen umgearbeitet wurden. Aber auch Londons enormer Opern-Boom wirkte sich auf die Kammermusik-Szene aus: Findige Verleger brachten wöchentlich die neuesten Opern-Arien heraus, umgearbeitet fu?r Melodieinstrument und Basso Continuo. Und natu?rlich brachten
Londons musikalische „Gastarbeiter“ auch Musik aus ihrer Heimat mit und prägten den englischen Stil damit entscheidend.

Mit Spielfreude und Fantasie machen der Blockflötist Max Volbers, 2023 mit dem OPUS KLASSIK als Nachwuchsku?nstler des Jahres ausgezeichnet, und der Cembalist Alexander von Heißen, der 2022 den Bach-Wettbewerb gewann, diese schillernden Facetten der Musikmetropole London lebendig.

Karten über die TauberPhilharmonie

Foto: Theresa Peval