JM Xchange – Junge Ideen in der Klassikwelt
Mit JM Xchange bietet die Jeunesses Musicales Deutschland Akteuren einer jungen, selbständigen Musikerszene eine Plattform, auf der sie sich als Künstler*innen ebenso wie als Unternehmer*innen austauschen können. JM Xchange ist ein exklusiver Freiraum für ihre Themen und Fragestellungen. An zwei Tagen wird diskutiert, im Plenum ebenso wie in vertiefenden Sessions in kleinerer Runde. Worüber gesprochen wird, bestimmen die Teilnehmenden selbst.
Das Format richtet sich an aufstrebende Künstler*innen am Beginn ihrer Karriere. JM Xchange möchte Ensembles darin unterstützen, ein eigenes Profil zu entwickeln. Um eine eigene Position auf dem Klassikmarkt zu finden, bedarf es neben künstlerischer Exzellenz auch eines Plans für dieses Business. JM Xchange setzt dabei die Vernetzung an die erste Stelle und ermutigt junge Ensembles, Kooperation den Vorzug vor Konkurrenzdenken zu geben. Im Zentrum von JM Xchange steht der Peer-to-peer-Gedanke: Teilnehmende sind Teilgebende. Die Ensembles stellen einander ihre Erfahrungen vor und lernen einander neu und besser kennen. Die behandelten Themen entstehen aus der Gruppe heraus und bieten so Raum für neue Impulse, Inspirationen für das eigene künstlerische, aber auch unternehmerische Schaffen.
Barcamp – Visionen – Gleichgesinnte
Für "First Edition" am 15./16. April 2021 hatte die JMD befreundete Ensembles eingeladen. 30 Musiker*innen fanden sich virtuell zusammen, um sich kennenzulernen, Kontakte aufzunehmen oder wieder aufzufrischen und um Ideen auszutauschen. Mit dabei waren unter anderem die frisch gekürten JM artists Hanke Brothers, Vertreter*innen des STEGREIF.orchesters, der jungen norddeutschen philharmonie, des Berliner Musiktheaterkollektivs tutti d*amore und des Paranormal String Quartets, das Duo Verfluchte Loulou sowie weitere junge Musiker*innen aus der gesamten Bundesrepublik.
Herzstück des Formats waren jeweils zwei mal drei parallele offene Sessions pro Tag im Barcamp-Stil, in denen alle Anwesenden eigene Inhalte einbringen konnten: Themen, die ihnen besonders am Herzen liegen, Probleme, vor denen sie aktuell stehen, Visionen, die sie mit Gleichgesinnten weiterentwickeln möchten. Aus allen eingereichten Vorschlägen wurden die für die Teilnehmer*innen spannendsten und vielversprechendsten Themen in parallelen Breakout Rooms diskutiert und die Ergebnisse im Anschluss im Plenum jeweils kurz vorgestellt.
Ergänzt wurde der intensive Austausch durch Erfahrungsberichte einzelner Ensembles, die von ihrem Werdegang, ihren Erfolgen, aber auch von Hürden auf ihrem Weg berichteten, sowie von einem Panel mit hochkarätigen Experten*innen, die aus ihrer Managementperspektive zusätzliche Blickwinkel eröffneten und sich im Anschluss an eine knapp einstündige Podiumsdiskussion den Fragen der Runde stellten.
– eine erfolgreichen und begeisternden erste Runde!
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Referat Musikalische Jugendbildung
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