2022 ist der Preis zum ersten Mal mit 25.000 € dotiert.
Der Preis wurde am 26. September verliehen an das
Gemeinsam mit der Stiftung Würth zeichnet die JMD seit 1991 jedes Jahr Einzelpersönlichkeiten, Ensembles und Projekte aus, die in eindrucksvoller Weise von der JMD verfolgte Ziele verwirklichen und dadurch vorbildhafte Impulse geben. Der Preis findet die besondere Anerkennung durch den Deutschen Musikrat und ist eine der exklusiven Auszeichnungen in der deutschen Musiklandschaft. Ihn erhielten Persönlichkeiten wie der Pianist Lars Vogt oder der Perccusionist Martin Grubinger, Ensembles wie das Bundesjugendorchester oder Projekte wie das Education-Programm der Berliner Philharmoniker.
2022 ist der Preis zum ersten Mal mit 25.000 € dotiert.
Der Preis wurde am 26. September verliehen an das
Ausgezeichnet wurden die Ensemblemitglieder Sindri Lederer (Violine), Andrea Burger (Viola), Philip Graham (Violoncello) und Antonia Köster (Klavier) für ihre leidenschaftlichen und aussagestarken Interpretationen, mit der sie die Zuhörenden in ihren Bann schlagen.
Die Laudatio hielt der Klarinettist, Dirigent und Komponist Jörg Widmann. 2021 hatte er in einer inspirierten Zusammenarbeit mit dem jungen Meisterensemble in der Notos Chamber Music Academy der JMD unterrichtet. In der Nachwuchsförderung ermögliche das Ensemble unvergessliche Momente, die in dem, was sie für junge Musikerinnen und Musiker wie auch für die Gemeinschaft bedeuteten, weit über die Musik hinausgingen. Übereicht wurde die Auszeichnung durch von Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Aufsichtsratsvorsitzender der Stiftung Würth, und Maria Würth, Mitglied des Vorstands der Stiftung Würth, sowie JMD-Präsident Johannes Freyer.
"Beim Notos Quartett sind Durchlässigkeit und Freundlichkeit im Spiel", würdigte Johannes Freyer die Haltung, in der künstlerischen Auseinandersetzung wie in der menschlichen Begegnung stets "persönliche "Berührungspunkte" zu suchen und in der internationalen Zusammenarbeit auch die Herzen derer zu öffnen verstehe, deren Sprache man nicht versteht.
Auch Reinhold Würth unterstrich: "Von Corona, vom Ukraine-Krieg, von Klimaproblemen können wir uns heute Abend einen Moment lösen und dürfen uns für unsere Seele und unsern Geist vom Zauber der Musik einnehmen lassen. Ich glaube, dann nehmen wir auch wieder ein Stückchen Kraft mit."
Die Preisverleihung fand im Carmen Würth Forum am Stammsitz der Würth-Gruppe in Künzelsau in Baden-Württemberg statt.
Das Notos Quartett präsentierte sich mit einem Satz aus W.A. Mozarts Klavierquartett in Es-Dur KV 493 und einer begeisternden Interpretation des Klavierquartetts in g-Moll op. 25 von Johannes Brahms. Bei jedem Konzert, argumentierte Jörg Widmann, gehe es in diesen Tagen auch darum, "künstlerisch einen Gegensatz zu formulieren" zu den kriegerischen Auseinandersetzungen dieser Welt.
Alle Fotos: Würth/Peter Petter
Foto oben (v.l.) Laudator Jörg Widmann, Carmen Würth, Vorständin der Stiftung Würth Maria Würth, Antonia Köster (Klavier) Aufsichtsratsvorsitzender der Stiftung Würth Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Andrea Burger (Viola), Philip Graham (Violoncello), Sindri Lederer (Violine), Vorstandsvorsitzender der Stiftung Würth Harald Unkelbach und JMD-Präsident Johannes Freyer.
Jörg Widmann
Fernab jeder theatralischen Attitüde widmen sich die Musiker*innen einzig der Musik als gemeinsamer Mitte.
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sind internationale Persönlichkeiten und Ensembles, die sich beispielhaft für junge Musiker stark machen.
> Liste aller Ausgezeichneten
The prize is one of the most exclusive awards in the German music landscape. It is endowed with €25,000.
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Käthe Bildstein
Kommunikation
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